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Fachreferentin Eleonore Hose aus dem Bayrischen Kultusministerium besucht PSE-Projekt LaboraTRI
Praktische Elemente in den Biologieunterricht an Schulen integrieren, diesen Plan hat Eleonore Hose. Sie ist zum einen Lehrerin an einem Gymnasium, zum anderen ist sie im Regierungsbezirk Würzburg die Fachreferentin für Biologie für den Ministerialbeauftragten des bayrischen Kultusministeriums. In dieser Funktion organisiert sie Fortbildungen für Lehrkräfte der Biologie, entwickelt das Unterrichtsfach weiter und kümmert sich um die Einführung des Lehrplan Plus. Dabei hat sie den Plan, mehr Praxis in den Biologieunterricht zu bringen.
In einer Fachzeitschrift hat sie einen Artikel über molekularbiologische Techniken und deren Anwendung im Unterricht gelesen – und dabei das PSE-Projekt LaboraTRI kennengelernt. Am 13. März 2024 besuchte sie, begleitet von zwei Wissenschaftlerinnen der Uni Würzburg, die PSE-Geschäftsstelle an der PH Ludwigsburg, um sich ein Bild vom Projekt zu machen und über eine Anwendbarkeit für den bayrischen Biologieunterricht zu urteilen.
Vor Ort war die 10. Klasse einer Gemeinschaftsschule aus Nellingen, die eine Polymerasenkettenreaktion (PCR) mit Insekten-DNA durchführten, um mittels DNA-Barcoding die verschiedenen Insektenarten genetisch zu bestimmen. Auch Eleonore Hose und ihre wissenschaftlichen Begleiterinnen streiften sich Laborkittel über und führten di Experimente durch.
„Mit der Einführung der neuen Oberstufe sehe ich da einfach die Möglichkeiten, mehr experimentell zu arbeiten. Das ist unser Kerngeschäft und das ist auch der Grund, warum sich Menschen für die Naturwissenschaften begeistern. In dem Bereich Molekularbiologie sehe ich noch eine Lücke in der Schule und die würde ich gern füllen, deshalb würde ich das Projekt gerne nach Bayern holen,“ so Eleonore Hose.