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Erfolgreiche Auftakttagung im Projekt KuMuS-ProNeD

Professionelle Netzwerke zur Förderung adaptiver, handlungsbezogener, digitaler Innovationen in der Lehrkräftebildung in Kunst, Musik und Sport

 

Vom 9. bis 10. Oktober 2023 trafen sich im Stuttgarter Institut für Sport- und Bewegungswissenschaft auf Einladung der Gesamtprojektleiterin, Professorin Dr. Nadja Schott, 67 Wissenschaftler*innen zu einem gelungenen Projektauftakt.

Das Projekt KuMuS-ProNeD wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) großzügig gefördert und verfolgt als Verbundvorhaben unter Beteiligung von insgesamt 15 Hochschulen und weiteren Projektpartnern aus mehreren Bundesländern im Westen und Südwesten das Ziel, ein integratives Gesamtkonzept für die Lehrkräftebildung in den Bereichen Kunst, Musik und Sport zu etablieren. Der Verbund ist in drei interdisziplinären und phasenübergreifenden Netzwerken organisiert (Fortbildungen, Unterrichtsentwicklung und -beratung, Future Innovation Hub), die gemeinsam die adaptive, digitale Förderung handlungsbezogener Kompetenzen als Grundlage für eine nachhaltige Partizipation an (außer-) schulischen KuMuS-Praxen in einer zunehmend digital geprägten Lebenswelt fokussieren.

Das Verbundprojekt KuMuS-ProNeD strebt die Entwicklung von Fortbildungsformaten zum Einsatz digitaler Lernumgebungen und Unterrichtsszenarien (z.B. durch Nutzung von Videoanalysen und -tutorials, Apps, Devices, Social-Media, Blended-Learning etc.) zur Förderung von Handlungskompetenzen an, die charakteristische (post)digitale Praxen in Kunst, Musik und Sport (z.B. Songwriting, Producing, digitale bild- und klangkünstlerische Praxis, Multimediagestaltung, digitale körper- und bewegungsbezogene Selbstvermessung, Austausch fitness- und bewegungsbezogener Inhalte) initiieren, für Lehr-Lernprozesse nutzen und in Form kritischer Auseinandersetzung thematisieren.

Im Rahmen der Stuttgarter Auftakttagung wurden innovative digitale Ideen aus den Fächern Kunst, Musik und Sport vorgestellt und diskutiert. Außerdem wurde die Gelegenheit zum Gespräch über die Grenzen der eigenen Fachdidaktik hinaus vorzüglich genutzt. Die großzügigen Räumlichkeiten am Institut für Sport und Bewegungswissenschaften stellten dafür einen hervorragenden Rahmen bereit.

Zufrieden bilanzierte Nadja Schott, Hauptantragstellerin und Leiterin des gesamten Projektes im Anschluss an die Tagung: „Unsere Tagung hat wieder gezeigt, wie lebendig und innovativ die digitalisierungsbezogene fachdidaktische Forschung in den Fächern Kunst, Musik und Sport ist. Außerdem wurde ein sehr gelungener Auftakt für unser gemeinsames Schaffen im Projekt in den nächsten Jahren erreicht. Bedanken möchte ich mich bei der Gesamtprojektkoordination Heide Korbus, Thomas Klotzbier und Klaas Macha und dem gesamten Team für die reibungslose Organisation.“