Handlungsfeld Inklusion & Heterogenität

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Handlungsfeldleitung: Dr. Klaas Macha (PL und US)

Koordination: Sandra Fellinghauer (US)

 

Beschreibung des Handlungsfeldes:

Ausgehend vom weiten Inklusionsbegriff beschäftigt sich das Handlungsfeld #Inklusion & Heterogenität mit Fragen der inklusiven (Fach-) Didaktik, internationalen Perspektiven auf inklusiven Unterricht und der Gestaltung von Lehre im Hinblick auf den Kompetenzerwerb von Studierenden für inklusive Bildungsangebote.

Dabei stehen sowohl (geöffnete) Lehrangebote mit Bezug zum Thema im Fokus als auch Blended-Learning Formate, sowie eine Materialsammlung auf der PSE-Homepage, Veranstaltungen und Beratungszeiten.

In regelmäßig stattfindenden Arbeitskreistreffen zum Thema findet ein Austausch zu aktuellen Forschungsvorhaben, Lehrprojekten und thematischen Schwerpunkten zwischen den Beteiligten der verschiedenen Partnerhochschulen statt.

Die Arbeitsstelle „Diversitätssensible Pädagogik und Didaktik“, die fachlich im Handlungsfeld verortet ist, verbindet alle relevanten Einrichtungen und Personen für die inklusive Lehrerbildung und unterstützt die Aus- und Weiterbildung sowie die Forschungs- und Entwicklungsarbeit in diesem Themenfeld. Sie unterhält ein elektronisches Informations- und Beratungsangebot, bietet Vor-Ort-Beratungen an der Universität Stuttgart und der Pädagogischer Hochschule Ludwigsburg an und konzipiert einen Zertifikatslehrgang.

 

Beteiligte Fächer:

  • Bildungswissenschaften an der Universität Stuttgart
  • Erziehungswissenschaften an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg
  • Englisch an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und der Universität Stuttgart
  • Wirtschaftswissenschaften an Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg und der Universität Stuttgart
  • Philosophie an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg

 

Aktuelles:

  • Der Arbeitskreis „Inklusive Bildung & Heterogenität“ nahm die aktuelle Pandemiesituation zum Anlass, um ein Positionspapier zur diversitätssensiblen digitalen Lehre an den Hochschulstandorten zu erarbeiten. Dieses stellt die Bedeutung der gravierenden Veränderungen im Hochschulbetrieb für Lernprozesse, Wohlbefinden und Arbeitsumstände heraus und betont Chancen und Herausforderungen, die sich aus der Diversität aller Beteiligten ergeben. Zum Positionspapier des Arbeitskreises (Mai 2021)
  • Das Digitalsemester bietet für alle Beteiligten vielfältige Herausforderungen. Manche Studierende profitieren von der orts- oder zeitunabhängigen Lehre, für andere ergeben sich neue Herausforderungen. Es stellt sich die Frage, wie Lehrende auch Studierende in besonderen Lebenslagen gerade jetzt berücksichtigen können. Dazu hat die Gleichstellungskommission der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg eine Handreichung erstellt, die Sie hier einsehen können.

 

Projekte:

  • In den Bildungs- und Erziehungswissenschaften greifen die Universität Stuttgart und die Pädagogische Hochschule Ludwigsburg den großen Bedarf an heterogenitätssensiblen Lehrinhalten auf und streben eine hohe Kohärenz der drei Praxiserfahrungen über Teilstudiengänge (BA zu M.Ed.) und Phasen (Studium zu Referendariat) hinweg an. Es werden neue Veranstaltungsformate, darunter eine geplante Ringvorlesung und Workshops zu verschiedenen Heterogenitätsaspekten angeboten.
  • Das Fach Englisch entwickelt und erprobt die interdisziplinäre Theorie- und Forschungsbasis von Blended Learning-Formaten für die „Interculturality“-Module des M.Ed. an der Universität Stuttgart und der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Im Vordergrund stehen dabei Aspekte kultureller und sozialer Heterogenität aus Sicht der Sprach- bzw. Literatur-Kulturwissenschaft, deren fachdidaktische Implikationen, sowie die kritische Auseinandersetzung mit Digitalisierung und Globalisierung.
  • Im Fach Wirtschaft werden zwei Praxisforschungsprojekte zum bisher kaum beforschten Themenfeld „Inklusive Wirtschaftsdidaktik“ durchgeführt: (1) Auf Basis des in der 1. Förderphase entwickelten inklusiven Unterrichtsmodells mit 7 Inklusionskategorien (Macha 2020) sollen leitfadengestützte Interviews mit Lehrkräften geführt werden. (2) Auf Basis der qualitativen Daten soll eine quantitative Studie zu den inklusiven Einstellungen angehender durchgeführt werden.

 

Veranstaltungen:

Aufzeichnungen der Vorträge der Veranstaltung finden Sie auf dem YouTube-Kanal der PSE Stuttgart Ludwigsburg – YouTube

 

Publikationen:

  • Ilse, V. & J.-U. Keßler (2017): „Living Interculturalism instead of Teaching Interculturalism.“ In: Aicher-Jakob, M. & L. Marti (eds.): Education – Dialogue – Culture. Migration and Interculturalism as Educational Responsibilities. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren; S. 139 – 152.
  • Macha, K. (2020). Das Nachfrage-Angebots-Modell des Unterrichts – Ein Theoretisches Modell zur Berücksichtigung von Inklusion. (under review).
  • Sälzer, C., Denk, A., Müller, F. & Grosche, M. (2020). Spezifische Herausforderungen des Einbezugs von Schüler*innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf in internationale Large-Scale-Assessments. In: Gresch, C., Kuhl, P., Grosche, M., Sälzer, C. & Stanat, P. (in Druck). Schüler*innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf in Schulleistungserhebungen: Einblicke und Entwicklungen (S. xxx-yyy). Wiesbaden: Springer VS.
  • Sauter, S. & Hudelmaier-Mätzke, P. (2018). Inklusive Antinomien? Lehrerinnen- und Lehrerprofessionalität im Spannungsfeld von Fachdidaktik, Fachwissenschaft und Erziehungswissenschaft. In Bundesministerium für Bildung und Forschung (Hrsg.), Perspektiven für eine gelingende Inklusion. Beiträge der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ für Forschung und Praxis (S. 22-31). Frankfurt am Main: Zarbock.