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Das molekularbiologische Lehr-Lern-Labor LaboraTRI der PSE-Stuttgart-Ludwigsburg war dieses Jahr das erste Mal Teil des Summer Science Camp der Stuttgarter Jugendhaus Gesellschaft. Dieses Feriencamp für Jugendliche zwischen acht und 14 Jahren findet jedes Jahr in der Carl Benz Arena in Stuttgart statt und ist ein beliebtes MINT-Camp für ca. 200 Jugendliche während der Ferienzeit im Sommer. Mit den vier Forschungsbereichen – im Camp Sterne genannt – Robotik, Medien, Mobilität und Energie deckt das Camp einen breiten Bereich der MINT-Fächer ab und soll auch das Interesse der künftigen Generationen spielerisch wecken.

In den vergangenen drei Wochen lieferte LaboraTRI dabei einen Teil dieses Angebots und bildete mit der einführenden Molekularbiologie einen neuen lebenswissenschaftlichen Bereich im Stern Energie. Hier durften die etwas älteren Teilnehmer das erste Mal die Luft der modernen Molekularbiologie schnuppern – und forensisch „Sherlock Holmes spielen“. Sie mussten einen fiktiven „Mordfall“ lösen, indem sie den genetischen Fingerabdruck der Verdächtigen analysiert haben und damit das erste Mal in ihrem Leben wohl echte DNA betrachtet haben. Dazu konnten sie auch echte Mikropipetten benutzen – sozusagen die „Pistole“ der Molekularbiolog*innen. Und es schien ihnen sichtlich Freude zu machen, mit diesen modernen Geräten kleinste bunt gefärbte Flüssigkeitsmengen aus winzigen Gefäßen, sogenannten „Eppis“, in andere winzige Gefäße oder gummibärartige Gele zu transferieren.

Und welche(n) Verdächtige(n) haben die jungen Forscher als Täter entlarvt?

Es war die verrückte Ehefrau (V2) 😉!

Täter     V1     V2     V3

DNA-Bild: genetischer Fingerabdruck des Täters und der drei Verdächtigen (V1-V3). Bild: P. Vick

Fotos im Artikel copyright Sander Pitl

Weiterführende Links:

Stuttgarter Jugendhaus Gesellschaft

Das Verbundprojekt „Lehrerbildung PLUS“ wurde im Rahmen der gemeinsamen „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ von Bund und Ländern aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.

Bilder Copyright Sander Pitl