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Das jährliche Retreat der Professional School of Education Stuttgart-Ludwigsburg stand in diesem Jahr ganz im Zeichen der Digitalität. So begann der erste Tag mit einem Impulsvortrag der beiden PSE-Professor:innen Bettina Gärtner und Rich Powers mit dem Titel „Embracing Artificial Intelligence: Trends in Art & the Ethics of Teaching Critical AI Literacy for Educators“. Dabei zeigten sie sowohl den neusten Stand von Künstlicher Intelligenz (Stichwort ChatGPT und Canva), aber auch den Umgang damit in der ihrer Lehre. Gerade der Einsatz von KI zur Erstellung von Bildern führte daraufhin zu einer angeregten Diskussion.

Auf der anschließenden Bildungsmesser hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, die einzelnen Forschungsprojekte der PSE kennenzulernen, auszuprobieren und sich dabei miteinander auszutauschen. Zu sehen waren unter anderem das mobile Lehr-Lern-Labor aus dem Projekt LaboraTRI, Scratch-Programmierung von Minirobotern (mBots) und die Erfahrungen zum Schul- und Workshopeinsatz, die Möglichkeiten von Virtual Reality in der Berufsorientierung sowie ein Roboter Battle mit selbstgebauten Low-Tech-Robotern aus Lego.

Den zweiten Tag leitete Georg Schlamp mit seiner Keynote mit dem Titel „Digitale Demenz oder Digital Natives? – Zeitgemäßer Unterricht im Rahmen der digitalen Transformation“ ein. Seine These war, dass in Schulen nicht nur von Digitalisierung gesprochen werden sollte, sondern die Digitalität insgesamt viel mehr Bedeutung braucht. So sprach er unter anderem über die Herausforderungen für Lehrkräfte mit dem Umgang der Schüler:innen mit sozialen Medien und auch, wie er in seiner Schule bei München mit angepassten Prüfungsleistungen auf ChatGPT und andere KI-Tools reagiert.

Beim darauffolgenden World Café machten sich die Teilnehmenden in zwei ausführlichen Sessions Gedanken zur Zukunft der Handlungsfelder der PSE.

Abgerundet wurde das PSE-Retreat mit einem musikalischen Beitrag von PH-Studierenden Luciana Silva und Marvin Sturm, der von den Teilnehmenden sehr begeistert aufgenommen wurde.