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Zukünftig sollen im PSE-Projekt LaboraTRI entwickelte, praktisch-molekularbiologische Unterrichtskonzepte in die gymnasiale Oberstufe von Unterfranken integriert werden.

Im Frühsommer besuchte bereits eine Delegation des Ministerialbeauftragten für die Gymnasien in Unterfranken/Bayern um die Fachreferentin Elenor Hose die PSE, um sich an der PH Ludwigsburg über die molekularbiologischen Workshops des Projekts LaboraTRI zu informieren. Das Lehr-Lern-Labor LaboraTRI ist im Rahmen des ehemals BMBF-geförderten Projekts Lehrerbildung PLUS entstanden und hat erfolgreich molekularbiologischen Workshops entwickelt, die für Schulklassen der Stufen 9 bis 12 angeboten werden. Zudem werden sie in den Lehramtsstudiengänge Sekundarstufe I und II Biologie an der PH Ludwigsburg und der Universität Hohenheim angewendet, um zukünftigen Lehrkräften schultaugliche praktische Molekularbiologie im Studium zu vermitteln.

Um das didaktische Potential der LaboraTRI-Workshops den verantwortlichen Oberstufen-Lehrkräften anschaulich zu demonstrieren, wurden jetzt im Gegenzug die Experten der PSE zur Fachschaftsleitertagung Biologie 2024 als Vortragende an die Universität Würzburg geladen. Hier konnten die 48 teilnehmenden Lehrkräfte aus ganz Unterfranken „hands-on“ testen, wie sich moderne Molekularbiologie im Unterricht praktisch umsetzten lässt – und zeigten sich sehr beeindruckt von dem Konzept.

Dieses Beispiel zeigt die Bedeutung der fachdidaktischen Erkenntnisse, die in der PSE Stuttgart-Ludwigsburg gewonnen werden, und dass diese auch über die Landesgrenzen Baden-Württembergs wahrgenommen werden.

Das Verbundprojekt „Lehrerbildung PLUS“ wurde im Rahmen der gemeinsamen „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ von Bund und Ländern aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung gefördert.